top of page

Entspannungs-

techniken

Autoge​nes Training

Der Berliner Nervenarzt Johannes Heinrich Schultz entwickelte AT, ein systematisches Programm, welches Körper und Geist darauf trainiert, sich auf eigene Kommandos hin tief und wirkungsvoll zu entspannen. Autogenes Training (autos = selbst, genos = üben) ist eine Art Selbsthypnose, bei der man durch Konzentration auf verschiedene Formeln lernt, sich selbst zu entspannen; es ist eine der wirkungsvollsten Methoden zur Reduzierung von chronischem Stress. Mithilfe des AT wird ein gewisser Einfluss auf zuvor unwillkürlich ablaufende Vorgänge im vegetativen Nervensystem ausgeübt. Ferner kann der parasympathische Anteil (= der Anteil, welcher für Ruhe und Entspannung sorgt) des vegetativen Nervensystems gestärkt werden. Außerdem könnte das Immunsystem harmonischer arbeiten, die Atmung langsamer und gleichmäßiger werden, das Wohlbefinden verbessert und die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit gesteigert werden. AT wirkt sich auch auf die Psyche aus.


Meditationen

Meditation kommt vom lateinischen meditatio (=das Nachdenken über) oder vom lateinischen medius (=die Mitte), was zur Mitte ausrichten bedeutet. Meditation ist eine Übung, um Körper, Geist und Seele zu entspannen. Es gibt grundlegend 2 Arten von Meditationen: die Aktive (mit Bewegung des Körpers) und die Passive (in Ruhehaltung). Durch beide Varianten wird die Achtsamkeit geschult und die Konzentration gefördert. Der Geist soll sich beruhigen und es wird ein Zustand innerer Leere, frei von Gedanken angestrebt, oft verbunden mit einem Gefühl von Eins-Sein.


4 (passive) Meditationen wurden von mir verfasst:


Die Atem-Meditation: 

Der Atem nimmt eine sehr wichtige Rolle für unsere Gesundheit ein. Stress kann zu Hyperventilationen und angehaltenem Atem führen. Hinzu kommt, dass wir meist zu flach, zu schnell und zu ungleichmäßig atmen.

Lernt man auf seine Atmung zu achten, normalisiert sich der Atem und der Körper kann sich besser entspannen.


Die Chakren-Meditation: 

Damit Körper, Geist und Seele im Einklang leben können, sollten u. a. die 7 Hauptchakren geöffnet sein. Ein Chakra (sanskrit: Rad, Wirbel) kann als feinstofflicher Energiepunkt und als Zentrum spiritueller Kraft angesehen werden. Von den Chakren wird die Energie in den ganzen Körper weitergeleitet. Sie dienen als Transformationszentren, die Energie sammeln und umwandeln in körperliche, geistige und seelische Prozesse. Es gibt Unmengen an Chakren im menschlichen Körper. Wir beschränken uns bei dieser Meditation auf die 7 Hauptchakren der Indischen Lehre. Durch bewusste Achtsamkeit bei dieser Meditation könnten die Chakren stimuliert und geöffnet und somit die Kundalini-Energie

(= Ätherische Kraft im Menschen) freigesetzt werden.


Die Farb-Meditation: 

Farbe entsteht durch den visuellen Reiz in Farbrezeptoren im Auge. Die Art, wie Farben wirken, ist sehr unterschiedlich. Farben sind Schwingungen, welche von unserem Organismus aufgenommen werden und sowohl auf den Körper als auch auf die Psyche wirken und somit einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden einer Person ausüben. Jede Farbe übt einen für sich charakteristischen Reiz auf den Betrachter aus. Dieser wird von jedem Menschen anders empfunden. Für jede Farbe stehen andere positive und negative Gefühle. Bei dieser Meditation geht es darum, negative Emotionen an die spezielle Farbe abzugeben und von positiven Emotionen der speziellen Farbe gespeist zu werden.


Die Königliche-7-Elemente-Meditation: 

Es ist eine von mir kreierte Meditation, die dem Klienten dabei helfen soll, seine Mitte und die Harmonie von Körper, Geist und Seele zu erlangen. Die 3 Elemente, welche in der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) und der Indischen Lehre enthalten sind, wären: Erde, Feuer und Wasser, die 2 Elemente, welche ausschließlich in der Indischen Lehre vorkommen, wären: Luft und Äther (= Raum) und die 2 Elemente, welche ausschließlich in der TCM enthalten sind, wären: Holz und Metall. Jedes Element steht für etwas: Chakra, Jahreszeit, Geschmack, Sinnesorgan, Farbe, Emotion, Funktionskreis (= 2 eng miteinander arbeitende Organe, bestehend aus einem weiblichen Yin-Organ und einem männlichen Yang-Organ), etc. Mithilfe der Elemente aus der Indischen Lehre und der TCM soll bei dieser Meditation das Qi (= die Lebensenergie) des Klienten gestärkt werden.

Progressive Muskelentspannung

Die Progressive Muskelrelaxation (PMR) wurde vom amerikanischen Arzt Prof. Edmund Jacobson zu Beginn der 1930er-Jahre in Amerika entwickelt. Er erkannte den Zusammenhang zwischen psychischer Anspannung und physischer Muskelverspannung. Entsteht durch äußere Umstände, Situationen und/oder Gegebenheiten innerer negativer Stress (Distress), führt dieser Stress, der Ärger und die Ängste zu einem chronisch erhöhten Muskeltonus. PMR wird als ganzheitliche Methode bezeichnet, da sie sich auf Körper, Geist und Seele gleichermaßen bezieht. Prof. Jacobson spricht in seinen Entspannungsübungen nacheinander („progressiv“) die wichtigsten 16 Muskelgruppen an.


Mögliche Wirkungen der PMR sind bessere Körperwahrnehmung, besseres Gespür der An- und Entspannung der Skelettmuskulatur, Verbesserung der Atmung (Vertiefung der Atmung und Senkung der Atemfrequenz), Wiederherstellung der Homöostase (Gleichgewicht) im vegetativen Nervensystem, Senkung der Herzfrequenz, Erweiterung der Gefäße, Senkung des Blutdrucks, Verminderung des Muskeltonus, Verbesserung der Durchblutung. Zudem könnte das Immunsystem harmonischer arbeiten, das allgemeine Wohlbefinden verbessert und die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit gesteigert werden.

Phantasiereisen

Bei der Phantasiereise (oder auch Traumreise genannt) begibt man sich auf eine gedankliche Reise, bei der man sich bewusst in eine vertraute, angenehme Umgebung und/oder Situation bringen kann.


8 Phantasiereisen wurden von mir verfasst:

Blumenwiese, Dschungel, Gebirgssee, Obstgarten, Hütte in der Schneelandschaft, Strand, Wald und Wüste.


Durch „das Träumen“ von angenehmen Orten und das Abschalten vom Alltag stellt sich ein positiver Effekt für das Wohlbefinden ein und kann zur Harmonie von Körper, Geist und Seele beitragen.

bottom of page